Aktuelles

 

09

September

"Wir wollen ein bisschen kluges und menschenfreundliches Denken einspeisen." (Prof. Dr. Werner Nell)

Die ism Jahrestagung am 5. September 2024 beschäftigte sich damit, wie viel soziale Phantasie unsere demokratische Gesellschaft braucht.

Rund 70 Gäste kamen zur Veranstaltung mit dem Thema "Wie viel soziale Phantasie braucht unsere demokratische Gesellschaft" nach Mainz. Eingeladen hatten die ism Geschäftsführung, Dr. Christian Lenhart und Dr. Dörte Schott, zusammen mit dem Vorstand, Prof. Dr. Werner Nell. Zu Beginn stimmten drei Redner:innen ins Thema ein mit Impulsen, die den Auftakt für vertiefende Diskussionen und Arbeitsgruppen im Anschluss machten: Prof. Dr. Johanna Mierendorf widmete sich der "Kindheit/Jugend im Übergang", Prof. Dr. Birgit Jagusch berichtete aus der "Antirassistischen Bildungsarbeit" und Prof. Dr. Gerhard Christe schilderte die Entwicklung im Zusammenhang von Arbeitsmarkt und Jugendberufsforschung.

Es ging vor allem darum, nach neuen Ansatzpunkten und Möglichkeiten zur Gestaltung einer offenen, an Gerechtigkeit, Freiheit und Toleranz orientierten Gesellschaft zu suchen. Auch um aktuellen populistischen und menschenfeindlichen Angriffen auf unser Zusammenleben etwas entgegenzusetzen und das Vergnügen, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben zu betonen.

Die Präsentationen von Prof. Dr. Johanna Mierendorf, Prof. Dr. Birgit Jagusch und Prof. Dr. Gerhard Christe stehen zum Nachlesen in der "ism Werkstatt" bereit.

Sept. 09, 2024

08

Juli

Inklusionsprojekt MiMaMo+ – ism stellt Abschlussbericht im Sozial- und Jugendhilfeausschuss des Landkreises Esslingen vor

Bundesweites Leuchtturmprojekt fördert Prozess zur Weiterentwicklung inklusiver Jugendhilfe im Landkreis

Bundesweites Leuchtturmprojekt fördert Prozess zur Weiterentwicklung inklusiver Jugendhilfe im Landkreis.

Zum Hintergrund: Mit der stufenweisen Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KjStG) und der damit einhergehenden SGBVIII-Reform fordert der Gesetzgeber die Weiterenwicklung hin zu einer inklusiv ausgerichteten Jugendhilfe in den Kommunen. Mit dem Projekt MiMaMo+ (MitMachMomente, Start 2017, das Plus steht für den ab 2021 ergänzten Schwerpunkt beruflicher Orientierung und Integration) des Stadtjugendrings Esslingen liegt im Landkreis ein umfänglich in Anspruch genommenes Angebot vor, an dem deutlich wird wie offene Jugendhilfeangebote für junge Menschen mit Behinderung wirkungsvoll gestaltet werden können.

Ism begleitet das Projekt während 2022 und 2024 wissenschaftlich. Neben verschiedenen Befragungen (Eltern, Teilnehmende) und der Erhebung von Prozessdaten (Monitoring) wurde ein halbtägiger Workshop mit Kooperationspartnern (Schulen, Ämter, Eingliederungshife, Integrationsfachdienst, EUTB) sowie den Fachlkräften und jungen Menschen des Projektes durchgeführt. Zu der Veranstaltung liegt eine ausführliche Dokumentation vor.

Mit Hilfe von teilnehmer*innenorientierten Prozessdaten wird erhoben, welche Kompetenzen sich während der Projektlaufzeit besonders entwickeln (Capability-Approach/ Kompetezen für ein gelingendes, selbstbestimmtes Leben). Beobachtet werden kann ein intensiver Kompetenzerwerb, insbesondere in den Bereichen Bildung, Lernen und Leistung, Resilienz, Soziale Kompetenzen und Selbstständigkeit. Durch den Besuch eines wöchentlichen, offenen Treff mit Gleichaltrigen und partizipativ ausgerichtete Vorhaben und Aktivitäten gelingt eine selbst verantwortete Persönlichkeitsentwicklung, die grundlegend ist für gesellschaftliche Teilhabe, Integration und gelingende Übergänge.

Zwar kann für eine im engeren Sinne verstandene berufliche Orientierung keine quantitativ bedeutsame Wirkung festgestellt werden. Jedoch entwickeln junge Menschen im Rahmen der Angebote konstruktive Ansätze zur Gestaltung ihrer Zukunft in und mit Arbeit. Sie erhalten wertvolle Impulse diese z.T. auch ohne vorrangige Inanspruchnahme von Hilfe der spezifischen Angebote für junge Menschen mit Behinderungen umzusetzen. So führt eine Ehrenamtsschulung dazu, dass Teilnehmer sich im Rahmen einer Kinderfreizeitbetreuung engagieren. In einigen Fällen entstehen daraus konkrete Ansprüche an die Zukunft, beispielsweise der feste Entschluss, in einer Kindertagesstätte arbeiten zu wollen.

Eltern schätzen das Angebot als wertvolle Entlastung von der Aufgabe, ihren Kindern ein wichtiges Angebot zur außerfamiliären Sozialisation und Individuation zu bieten. In der Vernetzung mit Angeboten für junge Menschen mit Behinderung kann ein Potenzial zur Weiterentwicklung gesehen werden, insbesondere im Themenfeld beruflicher Orientierung und Übergänge. Ebenso in der Beratung und Begleitung von Eltern im Spannungsfeld von erster inklusiv gedachter Angebote (v.a. Schulen) in einer weiterhin von Barrieren geprägten Gesellschaft.

Den vollständigen Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung finden Sie -> hier

Die Präsentation für den Ausschuss finden Sie -> hier

Die Dokumentation zum Workshop mit Kooperationspartnern finden sie -> hier

Juli 08, 2024

28

Juni

Wieviel soziale Phantasie braucht unsere demokratische Gesellschaft?

Jahrestagung des ism e.V. am 5. September 2024 von 10 bis 17 Uhr an der Katholischen Hochschule Mainz

Soziale Arbeit, sozialpädagogisches Engagement hatte und hat immer auch das Ziel einer „besseren“, gerechteren und menschlich gestalteten Gesellschaft vor Augen. Das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism e.V.) wurde aus dieser Grundhaltung heraus vor über 30 Jahren gegründet und verfolgt dieses Ziel auch heute in seinen vielfältigen Arbeitsschwerpunkten. Gerade in einer Zeit aktueller Verwerfungen und Bedrohungen demokratischer und freiheitlicher Werte und deren zum Teil bewussten Zersetzung durch antidemokratische Bewegungen möchten wir diesen Strebungen etwas Positives entgegensetzen.

Deshalb wollen wir uns auf dieser Tagung mit den Ansatzpunkten, Kräften und Impulsen „sozialer Phantasie“ beschäftigen und zu deren Gebrauch ermutigen. Beides: unsere Tagung und unser Thema können, so hoffen wir, so dazu beitragen, vorhandene Beschränkungen sozialen Zusammenlebens zu überwinden und persönliches und soziales Unbehagen zu vermindern. Ausgehend von der Kreativität und Verantwortung, die eine offene Bürger-Gesellschaft braucht, und auch ermöglicht, wollen wir zusammen mit unseren Gästen unsere Arbeitszusammenhänge stärken und nach neuen Ansatzpunkten und Möglichkeiten zur Gestaltung einer offenen, an Gerechtigkeit, Freiheit und Toleranz orientierten Gesellschaft suchen. Nicht zuletzt wird es darum gehen, aktuellen populistischen und menschenfeindlichen Angriffen auf unser Zusammenleben etwas vom Nutzen, und auch vom Vergnügen, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben, entgegen zu setzen.

Zur Anmeldung: Wieviel soziale Phantasie braucht unsere demokratische Gesellschaft? (eveeno.com)

Mehr Infos zur Veranstaltung im Programm anbei.

Juni 28, 2024

05

März

Kickoff für die zweite Phase des Projekts "Ausbildungsversprechen - mit und ohne Berufsreife in Ausbildung"

Das ism stellt Ergebnisse der Pilotphase interessierten berufsbildenden Schulen vor

Am 07. März.2024 erfolgt der offizielle Kickoff für die zweite Phase des Projekts "Ausbildungsversprechen - mit und ohne Berufsreife in Ausbildung". Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums wird das ism an diesem Tag gemeinsam mit den sechs berufsbildenden Schulen der Pilotphase die Ergebnisse der vergangenen zwei Jahre weiteren interessierten berufsbildenden Schulen vorstellen und diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, die Themen und Arbeitsweise des Projektes erlebbar zu machen, und weitere Schulen in den Prozess der Reflexion und Optimierung von Berufsorientierung und Vernetzung an Schule zu integrieren.

Der Auftrag des Bildungsministeriums für das Projekt „Ausbildungsversprechen – mit und ohne Berufsreife in Ausbildung“ läuft bis Ende 2026. Bis dahin soll neben der Begleitung der aktiven Schulen eine tragfähige Struktur geschaffen werden, die die Ergebnisse und Qualität der Projektarbeit auch über 2026 hinaus allen berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz zugänglich macht.

März 05, 2024

29

Februar

Dialogforum Praxistransfer für Jobcenter mit rehapro Modellvorhaben

Veranstaltung zum Austausch über praktisch wirksame Ansätze und Vorgehensweisen der rehapro-Projekte

Am 31. Januar 2024 haben sich Vertreterinnen und Vertreter von 13 Modellvorhaben aus dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“, die durch den Forschungsverbund rehapro* wissenschaftlich begleitet werden, Leitungskräfte der beteiligten Jobcenter sowie von Fachreferaten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum 3. Fachforum „Dialogforum Jobcenter im Praxistransfer“ getroffen. Zentrales Anliegen der Veranstaltung war der Austausch über praktisch wirksame Ansätze und Vorgehensweisen der rehapro-Projekte sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Verstetigung und Transfer jenseits der Modellförderung. Ein wichtiges Anliegen war zudem Anforderungen an sowie Bedingungen und Wege für mögliche Verstetigungsbemühungen zu diskutieren.

Am Vormittag wurden zentrale Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung von 13 Modellvorhaben an Jobcentern in kompakter Form vorgestellt. Aus den Modellvorhaben wurden diese sodann mit Schlaglichtern auf die eigene Praxis im jeweiligen Modellvorhaben untermauert und zur Diskussion gestellt.

Am Nachmittag führten die beteiligten Jobcenter untereinander den Diskurs um Möglichkeiten zur Verstetigung und zum Transfer für wirksame Bestandteile fort. Besonders kritisch wurde diskutiert, wie dies in der aktuellen Phase von Unterausstattung und tagespolitischen (Über-) Forderungen durch Bundespolitik und Bundesregierung gelingen könne. Im Ergebnis erhielten die Jobcenter-Vertretenden eine instruktive und teilweise aufmunternde Sicht in die Überlegungen anderer Jobcenter-Standorte.

Auf eine Initiative aus dieser Runde hin wurde im unmittelbaren Nachgang des Fachforums ein kurzes Statement zu Ergebnissen und Handlungserfordernissen formuliert, die sich aus den bereits vorliegenden Untersuchungen und Beobachtungen ergeben. [LINK zur pdf-Datei] Das Statement wird aktuell mitsamt prägnanter Zusammenfassung der Erkenntnisse vom Bundesnetzwerk der Jobcenter für Fachgespräche mit der Bundesebene genutzt und wurde ebenfalls dem BMAS, der BA sowie einigen Landesarbeitsministerien zur Verfügung gestellt. Das Anliegen der Beteiligten ist auf diesem Weg relevante politische Akteure über die Steuerung im „Bund-Länder-Ausschuss SGB II“ mit Impulsen und Erkenntnissen zu versorgen, wie die Praxis im SGB II wirksamer für die von gesundheitlichen Einschränkungen betroffenen Menschen zu gestalten ist.

Dr. Michael Seligmann und Dr. Dörte Schott
[Kontakt für weitere Informationen: michael.seligmann @ ism-mainz.de // doerte.schott @ ism-mainz.de]

*Im Forschungsverbund rehapro haben sich vier Institute zusammengeschlossen, die rehapro Modellvorhaben wissenschaftlich begleiten: ism e.V. Mainz (https://ism-mainz.de/), ITA Kaiserslautern (https://www.ita-kl.de/), Lawaetz-Stiftung Hamburg (https://www.lawaetz.de/) und SÖSTRA Berlin (https://www.soestra.de/).

Feb. 29, 2024

07

Februar

Statement: Für Demokratie und eine offene Gesellschaft

Angesichts der aktuellen Herausforderungen und auch Anfeindungen unserer Gesellschaft möchten wir alle unterstützen, sich für die Stärkung und Gestaltung unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft einzusetzen.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen und auch Anfeindungen unserer Gesellschaft möchten wir alle unterstützen, die sich derzeit (und wohl auf absehbare Zeit) für die Stärkung und Gestaltung unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft einsetzen. Trotz Mängeln und berechtigter Kritik an vielen einzelnen Stellen leben wir in der erfolgreichsten und lebenswertesten Gesellschaft, die es in der Geschichte der deutschen Lande je gab. Im Laufe der letzten Jahre haben jedoch leider Hetze, Stänkerei und Unmut jedweder Art zugenommen und werden derzeit auch von Politikern unter anderem in der AfD und in ihrem Umfeld (auch in den sozialen Medien) emotionalisiert und verstärkt. Botschaften werden weitergegeben und gehypt, die auf Unwissenheit, Falschdarstellungen oder auch bewusster Irreführung beruhen, teils von Hohn und Schadenfreude begleitet.

Eine für alle Menschen lebenswerte und offene Gesellschaft braucht aber, genauso wie die Umsetzung der im Grundgesetz verfassten Wertordnung, Menschen und Institutionen, Medien und Bürger, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Wir brauchen Menschen, die sich daran beteiligen, dass unsere Republik als Rechts- und Sozialstaat ebenso wie als offene Gesellschaft nicht nur erhalten bleibt, sondern sich am Maßstab einer menschenwürdigen Ordnung weiterentwickeln kann. Neben der Absage an alle Formen des Rassismus, des Antisemitismus, der Hetze und der Gewalt erfordert dies auch die Parteinahme für Menschenrechte und Toleranz, für soziales Engagement und politische Partizipation.

Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir uns als ein Institut, das mit sozialwissenschaftlichem und sozialpädagogischem Profil zum Gelingen eines guten Zusammenlebens in dieser Gesellschaft beitragen will, an der Stärkung und Gestaltung der Demokratie und der offenen Gesellschaft in Deutschland beteiligen und hoffen, dass alle unsere Partner, und alle, die dies hier lesen, dies ebenfalls tun werden.

Vorstand und Geschäftsführung des ism e.V.

Prof. Dr. Werner Nell, Dr. Christian Lenhart, Dr. Dörte Schott

Feb. 07, 2024

24

Januar

Netzwerkarbeit in arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischen Kontexten

Impulsreferat von Prof. Dr. Paulina Jedrzejczyk, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit am 06.02.2024

Wir freuen uns sehr auf das Impulsreferat von Prof. Dr. Paulina Jedrzejczyk,
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit.

Ihr Thema: Potenziale der strategischen Netzwerkarbeit für die Weiterentwicklung des AG-S (Arbeitsgeberservice) - Netzwerkarbeit in arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischen Kontexten

Wann: Dienstag 6. Februar 2024 von 17-19 Uhr
Wo: im Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.

Interessierte willkommen - wir bitten um Voranmeldung per Mail an: ism-mainz@t-online.de

Jan. 24, 2024

19

Dezember

Schulgeld für Shaluha

Das ism unterstützt mit einer Schulpatenschaft in Uganda

Vergangenes Jahr haben unsere beiden Vereine, das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. und Mainzer Kompetenz Initiativen, eine dreijährige Schulpatenschaft für Shaluha in Uganda übernommen. Shaluha ist jetzt 16 Jahre alt und besucht die dritte Klasse des Bank Hill Colleges in Kampala. Wenn alles gut läuft, beendet sie in einem Jahr die Secondary School und schafft damit gute Voraussetzungen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und es in Freiheit zu gestalten.

Initiiert wurde die Patenschaft über private Kanäle im ism, die zu Schwester Maria Resty im Karmeliterorden Hannover und dem Verein Hilfe für Kinder in Uganda e.V. führten. Die Ordensschwester stammt aus Uganda und hat selbst dort, gemeinsam mit ihrer Schwester, zwei Schulen auf Basis von Spendengeldern aufgebaut.

Schwester Maria Resty hält uns über Shaluhas Entwicklung auf dem Laufenden und schreibt, dass ohne diese Art von Spenden vielen jungen Menschen in diesem armen Land der Weg zur Schulbildung verwehrt bliebe. Man sei auf jedwede Spende oder Patenschaft für Kinder angewiesen. Die Spendengelder werden direkt vor Ort eingesetzt für Schulgelder, Lebensmittel, Lehrerinnen und Lehrer, Angestellte, etc.

Schwester Maria Resty und ihr Verein freuen sich sehr über weitere Spenden und Schulpatenschaften.

Spendenkonto
Hannoversche Volksbank
Kontoinhaber: Hilfe für Kinder in Uganda e.V. Hannover
IBAN: DE50 251900010797096000

Dez. 19, 2023

07

Dezember

Weil alles dafür spricht: Mehr Flüchtlinge aufnehmen!

Das ism e.V. unterzeichnet gemeinsam mit neun anderen Organisationen den Aufruf des Initiativausschusses für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz

„Mehr Flüchtlinge aufnehmen!“ fordern zehn rheinland-pfälzische Organisationen, darunter auch das ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V., in ihrem gleichnamigen Aufruf „Weil alles dafür spricht!“ (07.12.23). Sie weisen darauf hin, dass es keinen Widerspruch gibt zwischen den humanitären Verpflichtungen und den ökonomischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland: Der immense Zuwanderungsbedarf, dem Deutschland sich schon jetzt und noch mehr in Zukunft gegenübersieht, werde ohne weitere Aufnahme schutzsuchender Menschen nicht zu decken sein. Jeder und jede werde gebraucht! Download Aufruf

Dez. 07, 2023

09

November

Nie wieder ist jetzt

Gedenken anlässlich des 85sten Jahrestages der Reichspogromnacht

Nie wieder ist jetzt

2018 haben wir die Gedenksteine der Mainzer Familie Loewenbaum vor unserem Institut, dem ism, in der Augustinerstraße verlegen lassen. Die jüdische Familie lebte hier, bis sie 1942 deportiert und ermordet wurde.
Anlässlich des Gedenktages zur Reichspogromnacht haben wir die Stolpfersteine poliert und erinnern an die Familie, stellvertretend für die vielen Opfer unter der Naziherrschaft.

Es liegt in unser aller Verantwortung, Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aktiv zu bekämpfen.

Nov. 09, 2023

19

September

ism war dabei beim Mainzer Firmenlauf

8000 Teilnehmer:innen gingen am 14. September an den Start

Zur zehnten Auflage des rocon Firmenlauf Mainz begaben sich am 14.09.2023 über 8.000 Teilnehmer:innen auf die Laufstrecke durch Mainz.

Nach über 3 Jahren mit Einschränkungen erzielte der diesjährige Mainzer Firmelauf einen Teilnehmendenrekord.

Unsere Kolleg*innen Jasna Durdevic, Alexander Durdevic und Kirstin Rohleder waren in diesem Jahr für die Teilnahme am Mainzer Firmenlauf hoch motiviert und bestens mit Team-Trikots ausgestattet!

Die 5 km lange Strecke meisterte unser Trio mit vollem Einsatz und Spaß!

So erreichte Alexander Durdevic den 93. Platz, Kirstin Rohleder den 558. Platz und Jasna Durdevic den 564. Platz unter allen Läufer*innen!

Wir gratulieren unseren Laufteam!

Wie in den Vorjahren wurde beim Firmenlauf Gutes getan! Pro Teilnehmer*in wurde 1 € für karitative und regionale Zwecke gesammelt.

Dies alles ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Teamgeist, gemeinsamen Zielen und regionalem Engagement. Wir unterstützen diese Aktion!


Sept. 19, 2023

20

Juni

"Place Matters! Von Raum, Einsamkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt"

Veranstaltung mit Prof. Dr. Claudia Neu am 11. Juli 2023 von 18 bis 20 Uhr in Mainz

"Place Matters! Von Raum, Einsamkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt"- so lautet der Vortrag von Prof. Dr. Claudia Neu, Inhaberin des Lehrstuhls für die Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel, den sie am 11. Juli von 18 bis 20 Uhr in den Räumen des ism e.V. in Mainz halten wird. Prof. Neu wird folgende Themenkomplexe und Inhalte aufgreifen und auch die Möglichkeit zur Diskussion im Anschluss bieten:

  • Einsamkeit als soziale Erfahrung
  • Einsamkeitserfahrungen vor und nach der Corona-Zeit
  • Einsamkeit und Jugend
  • Einsamkeit als Faktor und Motiv antidemokratischer Einstellungen
  • aktuelle Befunde aus dem Kompetenznetz-einsamkeit.de
  • aktuelle Interventionsansätze

Die Veranstaltung findet auf Initiative des Vorstands des ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. statt und bildet den Auftakt einer Vortragsreihe.

Interessierte melden sich bis zum 5. Juli an via E-Mail an: werner.nell(at)ism-mainz.de

Juni 20, 2023

20

Juni

Heimisch werden im Urbanen. Die Stadt zwischen Platznot, Anlageobjekt und Gestaltungsanspruch

Das ism dankt seinem langjährigen Vorstandsmitglied Prof. i.R. Dr. Dr. h. c. Detlef Baum mit einem Vortrag von Dr. Robert Kaltenbrunner

Ursprünglich war als Dankeschön an Prof. i.R. Dr. Dr. h. c. Detlef Baum, der von 1995 bis 2018 Mitglied im Vorstand des ism war und in dieser Funktion das Institut auch im Sprecherkreis der Landesarmutskonferenz vertreten hat, die Konferenz "StadtLandDorf" geplant für 2020. Doch Coronabedingt musste die Veranstaltung ersatzlos ausfallen. Doch zwischenzeitlich konnte das ism einen für die Veranstaltung vorbereiteten Vortrag von Dr. Robert Kaltenbrunner, Leiter der Abt. „Bau- und Wohnungswesen“ am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung erwerben. Mit diesem Vortrag "Heimisch werden im Urbanen
Die Stadt zwischen Platznot, Anlageobjekt und Gestaltungsanspruch" will das ism Detlef Baum für sein Engagement herzlich danken. Vortrag Stadt Land Dorf ism 2020

Juni 20, 2023

13

Juni

Marche des Parapluies am 20. Juni - Solidarität mit Geflüchteten

Zum Weltfüchtlingstag findet auch in Mainz der "Regenschirmmarsch" statt

Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.

Als Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten weltweit findet der Marche des Parapluies statt. In Mainz ruft unser Partner, der Flüchtlingsrat RLP, dazu auf, auf die Straße zu gehen und Regenschirme aufzuspannen. Die Regenschirme sind ein Symbol für den Schutz, der allen Menschen gewährt werden müsste.

Mehr Infos zur Aktion und dem Forderungskatalog des Flüchtlingsrates RLP gibt es hier.


Juni 13, 2023

09

Februar

Erdbeben in der Türkei und Syrien

Das ism ist tief erschüttert und startet Unterstützungsaktionen

Das ism ist tief erschüttert von den Bildern und Nachrichten aus der Türkei und Syrien. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen, vor allem den Familien, Freunden, Bekannten unserer Kolleg*innen. Nicht wenige von uns haben Kontakte und familiäre Bindungen in den beiden Ländern.

Neben individuellem Engagement der ism Mitarbeitenden haben Geschäftsführung und Vorstand schnell, als eine der ersten unterstützenden Maßnahmen, entschieden, die Kosten für die Miete eines LKW Transporters zu übernehmen, der Hilfsgüter über die Türkei nach Syrien bringt.


Feb. 09, 2023

29

August

1992-2022: 30 Jahre ism

Jubiläumsfeier und Festschrift

Das ism blickt auf eine 30jährige Geschichte zurück. Grund genug zum Feiern. Am 7. Juli 2022 ließen die Mitarbeitenden der ism gGmbh und des ism e.V. gemeinsam die Sektkorken knallen und präsentierten in Form einer umfangreichen Festschrift die Meilensteine aus drei Jahrzehnten Firmenhistorie. 30 Jahre ism - eine Festschrift

Aug. 29, 2022

27

Juli

Fachforum rehapro in Hamburg

Das erstes Fachforum des Forschungsverbundes rehapro fand unter dem Motto „Zukunft der Jobcenter“ in Hamburg statt

Der Forschungsverbund rehapro, von ism mitgegründet, hat ein erstes Fachforum „Zukunft der Jobcenter“ I durchgeführt. Ziel ist, aus den laufenden Modellprojekten des Bundesprogramms rehapro frühzeitig gelingende Faktoren zu identifizieren, die unterstützen, die Arbeit von Jobcentern so weiter zu entwickeln, dass die Teilhabe (an Gesellschaft und Arbeitsmarkt) von Menschen mit starken gesundheitlichen Einschränkungen im Leistungsbezug des SGB II tatsächlich gut unterstützt wird.

Beim Auftakttreffen stellten die Projektleitungen der einzelnen Modellvorhaben die Projektansätze allen anderen vor. In einem zweiten Teil des Workshops wurde entlang der Themen Zusteuerung, Empowerment der Motivation von Teilnehmenden sowie deren Coaching, Datenschutz, Netzwerkarbeit, Übergang in Praktika und Arbeit sowie Zukunft der Jobcenter angeregt diskutiert. Der Forschungsverbund hat den Tag dokumentiert und stellt die Materialien der Projekte über eine eigene nicht öffentliche Webseite zur Verfügung. Die ersten Ergebnisse, insbesondere die zu beobachtenden Stärken der laufenden Modellvorhaben zeigen bereits die Richtung auf, in der die von der aktuellen Bundesregierung geplanten Reform des SGB II („Bürgergeld“) gehen sollte. Folgender Link führt zu dieser Webseite:

https://www.ita-kl.de/aktuelles/rehapro-fachforum-i/

Zum Hintergrund:

Von den Mitte Juni 2022 insgesamt 13 durch den Forschungsverbund begleiteten Modellvorhaben konnten 12 teilnehmen. Mittlerweile ist die Zahl der begleiteten Modellvorhaben auf 15 angestiegen. Die wissenschaftliche Begleitung dieser Modellvorhaben in Trägerschaft von Jobcentern unterstützt die Projektentwicklung und evaluiert deren Umsetzung. Für weitere Informationen zum Forschungsverbund rehapro klicken Sie bitte auf diesen Link.

Juli 27, 2022

13

Juli

Studie: Fachkräfteeinwanderung in Rheinland-Pfalz

Regionale Bestandsaufnahme Fachkräfteeinwanderung Rheinland-Pfalz

Die Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nach zwei Jahren seines Inkrafttretens zu beleuchten und anhand der Verfahren und Unterstützungsstrukturen im IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz in Rheinland-Pfalz zu untersuchen, ist Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Studie. Im Herbst 2021 hat die Koordination des IQ Landesnetzwerkes Rheinland-Pfalz beim ism Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. die Studie in Auftrag gegeben. Autorin der Studie ist Dr. Ilka Sommer.

Studie Langfassung

Studie Kurzfassung

Juli 13, 2022

04

Mai

31-05.2022 Deutscher Diversity Tag

Bereits zum zehnten Mal veranstaltet die Charta der Vielfalt den Diversity Tag, um auf die verschiedenen Facetten von Vielfalt aufmerksam zu machen. Das ism beteiligt sich mit Aktionen des IQ Netzwerks Rheinland-Pfalz.

Das IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz mit Koordination, angesiedelt im ism, und seinen vielen Projekten, setzt ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Diversity-Tags am 31. Mai 2022 finden landesweit zahlreiche Aktionen unter dem bundesweiten Motto „Celebrate Diversity“ statt. So veranstaltet der Träger Arbeit und Leben gGmbH ein Diversity Frühstück, der Caritasverband Koblenz in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit einen Beratungstag zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse und die Hochschule Kaiserslautern einen virtuellen Firmentag, bei dem sich internationale MINT-Fachkräfte und Arbeitgebende begegnen und erste Kontakte knüpfen. Mehr Infos zum DDT

Mai 04, 2022