Prozessbegleitung und Evaluation des Förderkonzeptes GO!ES Jugendbüros im Landkreis Esslingen

Mit dem Förderkonzept GO!ES fördern der Landkreis Esslingen, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die beteiligten Kommunen auf Grundlage von §16h SGB II und §13 SGB VIII seit 2019 gemeinsam fünf GO!ES-Jugendbüros, verteilt über die Sozialräume des Landkreises sowie ein zentrales Gruppenangebot zur Stabilisierung und Berufsfelderkundung mit Standort in der Stadt Esslingen.

Die GO!ES-Jugendbüros fungieren dabei auch als Anlaufstellen der Jugendberufsagentur.

Die Angebote richten sich insbesondere an junge Menschen in schwierigen Lebenslagen, die unter den bisherigen Bedingungen keine Anbindung an die Hilfesysteme haben.

Um das neue Förderkonzept gut zu etablieren, ist beim Kreisjugendreferat eine Koordinierungsstelle eingerichtet und eine wissenschaftliche Begleitung beauftragt worden.

Der gewählte methodische Ansatz ist der einer formativen Evaluation, bei der die Beratung der programmverantwortlichen Akteure zur laufenden Unterstützung der Programmsteuerung eine konstitutive Bedeutung hat.

Der thematische Fokus der Untersuchungen beschränkt sich nicht auf die Ermittlung individueller Effekte auf Seiten der betreuten jungen Menschen, sondern nimmt ebenso die Effekte bei den strukturellen Rahmenbedingungen in den sozialräumlichen Netzwerken in den Blick und kontrastiert beide Perspektiven.

Die Umsetzung konzentriert sich vor diesem Hintergrund einerseits auf die Prozessbegleitung und -beratung sowie andererseits auf Monitoring, Evaluation und Qualitätsentwicklung.

Landkreis Esslingen (Baden-Württemberg)

Bericht der Servicestelle Jugendberufsagenturen im Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) über das vom ism Projektteam wissenschaftlich begleitete und evaluierte Förderprogramm GO!ES. Hier geht's zum Bericht -> Link