Laufzeit
2013 - 2014
Beauftragt durch
Zuwendungsgeber: EUROPEAN COMMISSION Employment, Social Affairs and Inclusion DG; Europe 2020: Employment Policies;New Skills for New Jobs, Adaptation to Change, CSR, EGF; Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz
Ansprechpersonen
Projektbeschreibung
Aufgrund der demografischen Entwicklung stehen viele Unternehmen in Europa vor erschwerten Herausforderungen bei der Suche nach Fachkräften. Im Jahr 2015 wird ein Bedarf an Fachkräften in der Information- und Kommunikations-Technik (IuK) und im Digitalbereich von rund 700.000 Personen erwartet. Insbesondere die in diesen Branchen entscheidenden Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU), werden davon betroffen sein. Ähnlich verhält es sich im „Grünen Sektor“ (Öko-Konstruktion, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Umwelt, Grüne Technologien), der nach dem Eurobarometer ca. 6,6 Mio. Menschen in KMU beschäftigt.
Auch eine grenzüberschreitende Mobilität von Beschäftigten über die Europäischen Landesgrenzen ist problematisch, da es in diesen Berufsfeldern keine europaweiten Qualifikationen und standardisierte Berufs-Klassifizierungen gibt. Für KMUs kommt aufgrund der häufig nicht vorhandenen Personal-Management Abteilungen eine zusätzliche Herausforderung hinzu.
Das Projekt „NEMESI“ zielt darauf ab, gute Beispiele zur Identifikation des Fachkräftebedarfes und zur Lösung durch bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote festzustellen. Insbesondere sollen regionale und lokale Entscheidungsträger sowie Unternehmer und Unternehmerinnen aus der IuK-Technologie und dem „Grünen Sektor“ eingebunden werden, um zielgerichtete und individualisierte Unterstützungsangebote zu generieren.
Die Projektträger gehen davon aus, dass vor allem praxis- und alltagsbezogene Informationen und die Erfahrung der Unternehmen die Grundlage bieten, um Qualität und Individualität der Lösungsvorschläge zu gewährleisten. Gleichzeitig soll auch die Bereitschaft der KMU für Weiterbildungsangebote erhöht werden. Dies erfordert die Einbeziehung der KMU von Beginn des Projektes an. Da vergleichbare Herausforderungen in ganz Europa bestehen, soll ein Austausch der „Guten Praktiken“ (Best Practices) über die Grenzen hinweg erfolgen, um potenzielle Transfers oder Adaptionen zu ermöglichen oder um gemeinsam neue Wege zu finden.
Projektpartner