Koordination der bundesweiten IQ Fachstelle Migrantenökonomie im Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)"

Laufzeit

Januar 2019 - Dezember 2022

Beauftragt durch

Bundesministerium für Arbeit in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Bundesagentur für Arbeit

Projektbeschreibung

Die Fachstelle Migrantenökonomie zeichnet im bundesweit größten arbeitsmarktpolitischen Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ seit 2005 für das Thema Berufliche Selbständigkeit verantwortlich: Unternehmen gründen – übernehmen – sichern. Dabei liegt der Fokus auf Menschen mit Einwanderungs- oder Fluchtgeschichte, die in Deutschland leben und/oder als Fach- oder Arbeitskräfte hierherkommen. Die Fachstelle kooperiert mit Akteur:innen an allen Schnittstellen, die für das Thema relevant sind: aus Praxisprojekten und wissenschaftlichen Studien, zu administrativ und politisch Verantwortlichen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene aus den Ressorts Arbeit, Wirtschaft, Integration und Migration, Inneres. Sie betreibt eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit, u.a. mit der Informations- und Lernplattform www.wir-gruenden-in-deutschland.de

Inhalte und Ziele

Die Arbeit der Fachstelle Migrantenökonomie zielt auf eine Verbesserung des Zugangs von Menschen mit Einwanderungs- oder Fluchtgeschichte als Selbständige oder Unternehmer:in in den deutschen Arbeitsmarkt. Dafür agiert und koordiniert sie auf drei Ebenen:

Im Feld „Praxis“ stellt sie handlungsweisende Materialien zur Verfügung, die die (a) migrationsspezifische Professionalisierung der Gründungsberater:innen und Arbeitsmarktakteure im weitesten Sinne unterstützen sollen und (b) den Ratsuchenden selbst einschlägige Informationen zur Verfügung stellt, siehe Wir gründen in Deutschland.

Im Feld „Forschung“ beteiligt sich die Fachstelle an Forschungskonsortien zu relevanten Fragestellungen für die migrantisch geprägte Ökonomie, siehe z.B. das aktuelle Policy Paper aus März 2022, https://www.netzwerk-iq.de/

Im Feld „Dialog“ bietet die Fachstelle Akteuren in regelmäßigen Gremien und bei Fachveranstaltungen eine Plattform für den Diskurs, der die Brücken für das mehrdimensionale Feld der migrantisch geprägten Ökonomie in Deutschland bauen soll – und ihr damit perspektivisch in einer internationalen Gesellschaft die Anerkennung verschafft, die ihr zusteht.

Das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.

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in Kooperation mit

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